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Unsere Organisation

Unsere Geschichte

Interessantes zu unserer Geschichte

„Bereits 1896, zwei Jahrzehnte nach der Patentierung des Fernsprechers, rief der Baptistenpfarrer Harry Warren in New York so etwas wie eine Telefonseelsorge ins Leben. Er wollte das Telefon als Kontaktbrücke nutzen, um Suizidgefährdeten einen anderen Weg als den der Selbsttötung aufzuzeigen.

Dieser Ansatz scheiterte bald: Es gab noch zu wenig Telefone.

In England entstand 1953 ein Notruf für Suizidgefährdete. Der Baptistenpfarrer West gab in einer Londoner Zeitung ein Inserat auf: „Before you commit suicide, ring me up!“ (Ehe Sie einen Suizidversuch unternehmen, rufen Sie mich an!) Die Idee war ihm gekommen, als er ein vierzehnjähriges Mädchen beerdigen musste, das Suizid begangen hatte. West konnte seine Initiative aus persönlichen Gründen nicht fortführen und der anglikanische Pfarrer Chad Varah griff sie auf. Aufgeschreckt durch die hohe Suizidrate in London veröffentlichte er am 1. November 1953 ein Inserat gleichen Inhalts in der „Times“, dem er seine Telefonnummer hinzufügte.

Schon bald konnte er die grosse Anzahl der Anrufe, die ihn erreichten, nicht mehr alleine bewältigen. Er wählte zu seiner Unterstützung Frauen und Männer aus und gründete eine Organisation mit dem Namen „The Samaritans“. Der Name war Programm: In der biblischen Geschichte kümmert sich der Samariter um Verletzte, Kranke, Bedürftige, um „unter die Räuber gefallenen Menschen“ ohne Ansehen der Person, ohne Frage nach Religions- oder Volkszugehörigkeit, aus Verantwortung für die Mitmenschen.“

Zitat: www.telefonseelsorge.de

Nach dem Vorbild anderer Organisationen, die in ganz Europa entstanden, wurde 1976 in Luxemburg SOS Détresse – Hëllef iwwer Telefon gegründet.

Hierzu ein paar Stichworte:

  • 1975-1977 – Erste Ausbildung für die zukünftigen ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen am Telefon
  • 1975 – Gründung der A.s.b.l. SOS Détresse – Hëllef iwwer Telefon. Bildung des ersten Verwaltungsrates und Erstellen von Statuten
  • 1977 – Beginn der Beratungstätigkeit
  • 1994 – Konvention mit dem Familienministerium, Erstanstellung von Professionellen und Bildung des Mitarbeiterrates für die Ehrenamtlichen
  • 2004 – Anerkennung als gemeinnütziger Verein
  • 2008 – «Agrément formation et conseil socio-familial» des Ministeriums für Familie und Integration
  • 2013 – Start der Mailberatung SOS OnlineHelp
  • 2022 – Start der Beratung ausschließlich in englischer Sprache
  • 2024 – Start der Chatberatung
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